Erfahrungen & Bewertungen zu WBV Finanzservice-GmbH Warum eine BU von einem Profi abschließen lassen?

BU lieber vom Profi

Ein Blick hinter die Kulissen…


Warum sollte man eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei einem spezialisierten Profi abschließen?

Ein Mandant benötigt nach seinem Wunsch 4.500 Euro monatlich netto, wenn er berufsunfähig wird. Er ist 30 Jahre alt und verheiratet. Seine Frau verdient 40.000.- Euro p.a.

Mit der korrekten steuerlichen Betrachtung benötigt er also tatsächlich eine Berufsunfähigkeitsrente (BU) i.H.v.  4.800.- Euro mtl.

Wenn er diese Rente bei nur einem Versicherer beantragt, wäre eine umfangreiche ärztliche Untersuchung notwendig. Dies ist nicht nur nervig da man im Alltag dafür Zeit freischaufeln und einen Termin wahrnehmen muss, sondern es besteht auch die Gefahr, dass der Arzt etwas diagnostiziert was bisher nicht bekannt war. Z.B. könnte festgestellt werden, dass der Mandant unter Bluthochdruck leidet – wovon er aber bisher keine Kenntnis hatte.

Es ist natürlich gut für den Mandanten wenn dies festgestellt wird, denn dann kann er darauf reagieren mit Ernährungsumstellung, Lebenswandelanpassung und Medikation, aber für seinen gewünschten Versicherungsschutz wäre es besser gewesen, es wäre nach Abschluss der Versicherung diagnostiziert worden.

Daher erst die Versicherung – dann die Vorsorgeuntersuchung! Ansonsten kann es sein, dass die Versicherung nur noch mit Risikozuschlag, Leistungsausschluss oder gar nicht mehr umsetzbar ist – je nach Diagnose.

Hinzu kommt bei der Umsetzung über nur einen Versicherer, dass er die wichtige Möglichkeit verschenkt, seinen Schutz später ohne erneute Risikoprüfung auszubauen.

Die sogenannten Nachversicherungsgarantien greifen in der Regel nur bis zu einer BU-Rentenhöhe von 2.500.- Euro bis 4.000.- Euro – je nach Versicherer.

Die zusätzliche jährliche Dynamik endet oft ebenfalls bei vergleichbaren Rentenhöhen.

Beides sind aber extrem wertvolle einseitige Rechte für den Mandanten. Niemals ist er verpflichtet eine Erhöhung durchzuführen oder eine Dynamik anzunehmen, aber der Versicherer ist verpflichtet seinen Wunsch nach einer Erhöhung im definierten Umfang ohne erneute Risikoprüfung durchzuführen.

Warum sind Nachversicherungsgarantien so wichtig?

Wenn sich die aktuelle Inflationsrate bei nur 4% einpendelt, wird das Nettogehalt des Mandanten bei tariflichen Steigerungen in Höhe der Inflationsrate in 20 Jahren bei 9.860.- Euro liegen. Dann ist er 50 Jahre, hat vermutlich eine Finanzierung für sein Eigenheim am Laufen und durchschnittlich zwei Kinder in der Schule. Seine Frau arbeitet nur noch Teilzeit und die ganze Familie hängt an seinem Einkommen. Wenn er nicht die Möglichkeit hätte seinen Schutz mit steigendem Einkommen über die Jahre in kleinen Schritten mit anzupassen, wäre er nun mit 4.500.- Euro mtl. Berufsunfähigkeitsrente extrem unterversichert und die Existenz der ganzen Familie stünde permanent im Feuer.

Mit Risikoprüfung kann er natürlich jederzeit seinen Schutz ausbauen. Aber das geht nur, solange er ausreichend gesund ist. Über die Jahre sammeln sich aber in der Regel immer mehr medizinische Themen an. Schon Volkskrankheiten wie Rückenbeschwerden, Bluthochdruck, Allergien, Heuschnupfen etc. führen je nach Ausprägung zu einem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss. Gleiches gilt, wenn er ein Hobby beginnt das die Versicherer als kritisch ansehen wie jeglicher Flugsport, viele Berg- und Wassersportarten, oder wenn sein Body-Mass-Index nicht mehr im Normalbereich liegt, da er für sein inzwischen erreichtes Gewicht eine zu geringe Körpergröße erreicht oder aber das Rauchen begonnen hat.

Hier zeigt sich z.B. die Stärke von Top-Tarifen die bei den Nachversicherungsgarantien auf eine erneute Risikoprüfung verzichten und nicht nur auf eine erneute Gesundheitsprüfung.

Würde nur auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet – was oft der Fall ist – dann könnten neue Hobbies, ein suboptimaler BMI oder ein neuer Beruf bei der Nachversicherung zu Problemen oder Mehrbeitrag führen.

Was ist also die Lösung?

Ein Berufsunfähigkeits-Profi erstellt ein Absicherungskonzept aus mehreren Verträgen bei unterschiedlichen Versicherern und stimmt diese in der Höhe ideal aufeinander ab. Das bedeutet, dass die Nachversicherungsgarantien optimal ausgeschöpft werden können.

Bei dem einen Versicherer können z.B. mit jedem Ereignis 500.- Euro nachversichert werden bis maximal 4000.- Euro, bei einem anderen darf die bestehende Rente jeweils um 50% erhöht werden, maximal aber auf 2.500.- Euro und beim dritten darf die bestehende Rente bis 3000.- Euro verdoppelt werden. Dies gilt es optimal aufeinander abzustimmen bzgl. der jeweiligen Ausgangs-Versicherungssumme.

Beitragsseitig ist eine Mehrvertragsstrategie i.d.R. nicht viel teurer als der Schutz über nur einen Vertrag, da das Beitragsniveau in den meisten Berufen bei den Top-Versicherern vergleichbar hoch liegt. Die Vorteile überwiegen hier deutlich eine Mehrprämie von z.B. 40 Euro p.a.

Bevor man sich auf die Versicherer festlegen kann, gilt es aber das Risiko zu prüfen. Dies erfolgt unbedingt mit anonymen Risikovoranfragen bei den Risikoprüfern der Gesellschaften.

Wer hier als Makler Massenmails an 30 Versicherer versendet, wird wenig Erfolg mit guten Voten haben. Persönliche Beziehungen zu den Entscheidern in der Risikoprüfung der Top-Versicherer wollen über viele Jahre aufgebaut und gepflegt sein. Das Erfahrungswissen bringt es mit sich, dass man einschätzen kann, mit welcher Vorerkrankung oder Verletzung eine Voranfrage bei welchem Versicherer am erfolgversprechendsten ist. Dann wird gezielt bei den 2-3 gewünschten Versicherern angefragt. Wenn dort noch kein optimales Votum erzielt werden kann, dann wird der Kreis der Kandidaten erweitert. So wissen die Risikoprüfer, dass sie mit einem guten Votum mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Antrag erhalten und nehmen sich mehr Zeit für die Prüfung. So kommt es zu hochwertigeren Voten.

Dies setzt aber zusätzlich voraus, dass die Gesundheitshistorie des Mandanten sorgfältig – und vor allem vollständig – aufbereitet wurde.

Mit der Angabe „ich habe Rücken“ kann ein Risikoprüfer wenig anfangen. Hier sind weitere Angaben notwendig; wann passierte welches Ereignis warum? Was war die Diagnose? Wie wurde behandelt? Wann war es wieder ausgeheilt? Oft helfen persönliche Schilderungen von Ereignissen und selten ist zusätzlich ein ärztliches Attest angesagt. Durch diesen Vorbereitungsprozess muss der Mandant technisch und persönlich von einem Profi begleitet werden, damit diese Notwendigkeit für einen wasserdichten Versicherungsschutz als Laie ihn nicht überfordert.

Im Alleingang würde ein Laie schnell den Unterschied zwischen einer Untersuchung und einer Behandlung übersehen oder den Unterschied zwischen einer Beschwerde und einer Krankheit. Dies ist aber je nach Fragestellung des Versicherers sehr relevant.

Wie die gewünschte Höhe erreichen?

Oft liegt der gewünschte Versicherungsschutz in der Höhe des Nettoeinkommens oder sogar darüber. Das ist zielführend, da im Falle einer Berufsunfähigkeitsversicherung eventuell Krankenversicherung und Rentenversicherung alleine aus eigenen Mitteln weiterbezahlt werden müssen wo während des Arbeitslebens der Arbeitgeber 50% der Beiträge übernommen hat.

Allerdings haben die Versicherer unterschiedliche Annahmerichtlinien hinsichtlich der höchstens versicherbaren Rente. Bei der Ermittlung der Höchstrente werden auch Verträge bei anderen Versicherern mitberücksichtigt. Lösbar ist dies über die richtige zeitliche Staffel der Antragsstellung bei den jeweiligen Versicherern.

Besteht das Einkommen zum Teil aus variablen Vergütungsbestandteilen oder Ausschüttungen, so sind individuelle Verhandlungen mit den Risikoprüfern notwendig und möglich, wenn der entsprechende Zugang zu den Entscheidern beim Berufsunfähigkeitsexperten besteht.

Hat der Mandant den Risikofragebogen z.B. über ein DSGVO-konformes Onlinefragetool bequem von zuhause ausgefüllt, wird die anonyme Risikovoranfrage aufbereitet, mit dem Mandanten abgestimmt und dann an die gewünschten Versicherer versandt.

Liegen dann wenige Tage später die Voten vor, die im Ergebnis zusagen, können die für den jeweiligen Versicherer korrekten Rentenhöhen unter Beachtung der jeweiligen Nachversicherungsregelungen ermittelt werden. Die Anträge werden digital vorbereitet und entsprechend in der korrekten zeitlichen Abfolge digital vom Mandanten unterschrieben und vom spezialisierten Versicherungsmakler beim Versicherer eingereicht werden.

Den ganzen Prozess kann der Mandant bequem von zuhause auf dem Sofa erledigen. Wenn die Verträge policiert sind, prüft der Experte ob die Policierung korrekt erfolgt ist. Wenn es vom Mandanten gewünscht ist, wird der Schutz jedes Jahr durch einen Serviceprozess überprüft, ob der Schutz weiterhin zum Einkommen des Mandanten passt oder ob Änderungen notwendig sind.

Außerdem wird der Mandant über ein Tool automatisch jährlich befragt, ob sich Ereignisse in seinem Leben ereignet haben wie z.B. Heirat, die Geburt eines Kindes, ein Immobilienerwerb, ein Karrieresprung etc. Dadurch können keine Fristen für entsprechende Nachversicherungsgarantien bei diesen Ereignissen verpasst werden.

Im Leistungsfall wird dem Mandanten ein auf die Abwicklung von Berufsunfähigkeits-Leistungsfällen spezialisierter Versicherungsberater an die Seite gestellt. Dieser begleitet ihn auf Wunsch durch den gesamten Prozess, was zu einer bisher 100%igen Anerkennungsquote aller Leistungsanträge in der WBV Gruppe führt.

Darum lieber kein Do-it-yourself!

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden Menschen der in Deutschland von seinem Einkommen leben muss, neben der Privaten Haftpflichtversicherung die mit Abstand wichtigste Versicherung. Sie kann Existenzen retten! Aber nur dort, wo sie richtig beantragt und eingerichtet wurde und aktuell gehalten wird.

Dies ist durch obigen Blick hinter die Kulissen eines Experten für Berufsunfähigkeitsversicherungen hoffentlich etwas greifbarer geworden. Wer keinen Ärger im Leistungsfall möchte um später über „die bösen Versicherer“ zu schimpfen, der sollte sich für seinen Berufsunfähigkeitsschutz an einen ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet wenden.

An den Bremsen des eigenen Autos schraubt niemand ohne Ausbildung selbst, da man existenzielle Fehler machen könnte. Und die Kfz-Werkstatt zu der man dafür geht, kostet auch noch Geld. Einen Experten bei der Arbeitskraftabsicherung einzusetzen kostet dagegen keinen Cent mehr als die Do-it-yourself-Lösung, kann aber die eigene Existenz retten. Warum also verzichten?