Kann ich als Ingenieur, Wirtschaftsingenieur oder BWLer überhaupt berufsunfähig werden?
Oder reicht ein Schutz bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit aus?
„Damit ich berufsunfähig bin, müsste ich ja mit dem Kopf unter dem Arm daherkommen“. Diese Aussage höre ich immer wieder von Kunden in Büro- oder Schreibtisch-lastigen Berufen.
Tatsächlich würde dies bedeuten, dass diese Menschen nur am Schreibtisch sitzen und dort nichts tun ;-). Was sie aber meinen ist, dass sie reine Kopfarbeiter sind und es daher ja „egal“ wäre, wenn der Körper ausfällt, solange der Kopf funktioniert.
Das geht von einer falschen Vorstellung von Berufsunfähigkeit aus. Tatsächlich ist bei jedem dritten BU-Fall der nicht mehr funktionierende Kopf der Grund für die Leistung. D.h. die Psyche ist der Leistungsauslöser. Aber natürlich trifft das immer nur „die anderen“, man selbst ist ja stabil.
Wirklich? Was wenn dem eigenen Kind etwas zustößt? Wen würde das nicht psychisch belasten?
Trotzdem fragt sich der junge Ingenieur oder die junge Betriebswirtin, wie wahrscheinlich es ist, dass er oder sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann. Sicher hast Du Dir diese Frage auch bereits gestellt.
Wenn Du dann „Gründe für BU“ googelst und auf „Bilder“ klickst, findet Du zig verschiedene Statistiken und jede sagt etwas Anderes aus; je nachdem welche Datenquelle zugrunde liegt.
Du siehst also, die Frage nach der Wahrscheinlichkeit lässt sich nicht konkret beantworten und es kommt immer darauf an welche Daten ich verwende – die Wahrscheinlichkeit ist aber auch völlig irrelevant für Dich bei der Entscheidung, ob Du eine Berufsunfähigkeitsversicherung benötigst, oder nicht.
Warum ist das so? Du kennst das aus Deinem Studium. Für die Wahrscheinlichkeitsrechnung benötigst Du eine große Datenmenge, d.h. eine Vielzahl an Personen die am besten auch noch alle so leben und arbeiten wie Du, mit Deiner Vergangenheit und körperlichen Konstitution und Deinem Lebenswandel.
Eine Versicherung muss mit Wahrscheinlichkeiten rechnen und sie kann das auch, da sie eine große Zahl Versicherter hat.
Du selbst hast aber nur Dich. Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit ist daher für Dich als Individuum völlig irrelevant. Denn selbst wenn Du die Wahrscheinlichkeit präzise mit 17% ermitteln würdest – was würdest Du mit dieser Zahl anfangen? Trifft es Dich jetzt oder trifft es Dich nicht?
Der Wahrscheinlichkeit wäre es auf jeden Fall egal, und wenn ein Schicksalsschlag zuschlägt, dann immer zu 100%. Einen Herzinfarkt oder Schlaganfall nur zu 17% zu erleiden geht nicht. Es trifft Dich immer zu 100%.
Die richtigen zwei Fragen lauten daher:
Frage 1: kann ich grundsätzlich berufsunfähig werden oder ist das garantiert zu 100% ausgeschlossen?
Wenn es nicht 100%ig ausgeschlossen ist, muss Du Dir die zweite Frage stellen:
Frage 2: einfach einmal angenommen ich bin berufsunfähig geworden: wie schwer trifft mich die finanzielle Folge, wenn als Folge mein Einkommen wegfällt?
Wenn Du diese Frage mit „schwer“ oder „meine Existenz wäre ruiniert“ oder „meine Lebensplanung wäre zerstört“ o.ä. beantwortest, hast Du auf jeden Fall grundsätzlichen Absicherungsbedarf.
Aber braucht es dafür wirklich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Oder reicht eventuell auch eine Krankentagegeldversicherung in Kombination mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung aus?
Sicherlich kann man davon ausgehen, dass in vielen Fällen, in denen z.B. ein Ingenieur berufsunfähig ist, er gleichzeitig auch erwerbsunfähig ist. Oder aber, er kann beim gleichen Arbeitgeber mittelfristig anders eingesetzt werden und so wieder sein volles Gehalt beziehen. Also könnte man zu dem Schluss gelangen, eine Krankentagegeldversicherung und eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung seien völlig ausreichend als Arbeitskraftabsicherung, damit nur die akute Krankheitsphase (Krankentagegeld) und der absolute Worst-case „nichts geht mehr“ (Erwerbsunfähigkeit) abgesichert sind.
Allerdings ist es so, dass es in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung deutlich weniger Berufsgruppen gibt als in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Als Ingenieur, Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftswissenschaftler etc. gehörst Du tendenziell immer zum besten Risiko – das bedeutet aber in der Berufsunfähigkeit z.B. Berufsgruppe A++ und in der Erwerbsunfähigkeit nur Berufsgruppe A, da dies dort bereits die günstigste Berufsgruppe ist.
Dadurch ergibt sich die seltsame Situation, dass eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung für Dich als Ingenieur beitragsseitig sogar teurer sein kann als eine Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Ingenieur – zumindest aber nicht viel günstiger.
Und warum solltest Du dann nicht den hochwertigeren Schutz wählen, wenn er sogar weniger kostet?
Du würdest ja sicher auch den Audi wählen statt des Skodas, wenn der Audi bei gleicher Ausstattung weniger kosten würde als der Skoda, trotzdem aber die höhere Qualität, das bessere Image und die bessere Technik bietet.
Es ist daher wichtig, dass Du Deine Entscheidung nicht auf Basis pauschaler Aussagen und Hören-Sagen triffst, sondern dass wir Deinen Einzelfall konkret analysieren und berechnen. Oft kommt das Gegenteil der Pauschalaussage heraus, denn wir Menschen sind kein Einheitsbrei, sondern Individuen.
Schauen Sie gerne auf unserer Hauptseite zur BU vorbei: Berufsunfähigkeit – WBV Finanzservice-GmbH
Wenn Du es nun genau wissen willst, buche Dir über den nachstehenden Kontakt-Button Dein kostenfreies Erstgespräch mit mir.
Kann ich als Ingenieur, Wirtschaftsingenieur oder BWLer überhaupt berufsunfähig werden?
Oder reicht ein Schutz bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit aus?
„Damit ich berufsunfähig bin, müsste ich ja mit dem Kopf unter dem Arm daherkommen“. Diese Aussage höre ich immer wieder von Kunden in Büro- oder Schreibtisch-lastigen Berufen.
Tatsächlich würde dies bedeuten, dass diese Menschen nur am Schreibtisch sitzen und dort nichts tun ;-). Was sie aber meinen ist, dass sie reine Kopfarbeiter sind und es daher ja „egal“ wäre, wenn der Körper ausfällt, solange der Kopf funktioniert.
Das geht von einer falschen Vorstellung von Berufsunfähigkeit aus. Tatsächlich ist bei jedem dritten BU-Fall der nicht mehr funktionierende Kopf der Grund für die Leistung. D.h. die Psyche ist der Leistungsauslöser. Aber natürlich trifft das immer nur „die anderen“, man selbst ist ja stabil.
Wirklich? Was wenn dem eigenen Kind etwas zustößt? Wen würde das nicht psychisch belasten?
Trotzdem fragt sich der junge Ingenieur oder die junge Betriebswirtin, wie wahrscheinlich es ist, dass er oder sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann. Sicher hast Du Dir diese Frage auch bereits gestellt.
Wenn Du dann „Gründe für BU“ googelst und auf „Bilder“ klickst, findet Du zig verschiedene Statistiken und jede sagt etwas Anderes aus; je nachdem welche Datenquelle zugrunde liegt.
Du siehst also, die Frage nach der Wahrscheinlichkeit lässt sich nicht konkret beantworten und es kommt immer darauf an welche Daten ich verwende – die Wahrscheinlichkeit ist aber auch völlig irrelevant für Dich bei der Entscheidung, ob Du eine Berufsunfähigkeitsversicherung benötigst, oder nicht.
Warum ist das so? Du kennst das aus Deinem Studium. Für die Wahrscheinlichkeitsrechnung benötigst Du eine große Datenmenge, d.h. eine Vielzahl an Personen die am besten auch noch alle so leben und arbeiten wie Du, mit Deiner Vergangenheit und körperlichen Konstitution und Deinem Lebenswandel.
Eine Versicherung muss mit Wahrscheinlichkeiten rechnen und sie kann das auch, da sie eine große Zahl Versicherter hat.
Du selbst hast aber nur Dich. Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit ist daher für Dich als Individuum völlig irrelevant. Denn selbst wenn Du die Wahrscheinlichkeit präzise mit 17% ermitteln würdest – was würdest Du mit dieser Zahl anfangen? Trifft es Dich jetzt oder trifft es Dich nicht?
Der Wahrscheinlichkeit wäre es auf jeden Fall egal, und wenn ein Schicksalsschlag zuschlägt, dann immer zu 100%. Einen Herzinfarkt oder Schlaganfall nur zu 17% zu erleiden geht nicht. Es trifft Dich immer zu 100%.
Die richtigen zwei Fragen lauten daher:
Frage 1: kann ich grundsätzlich berufsunfähig werden oder ist das garantiert zu 100% ausgeschlossen?
Wenn es nicht 100%ig ausgeschlossen ist, muss Du Dir die zweite Frage stellen:
Frage 2: einfach einmal angenommen ich bin berufsunfähig geworden: wie schwer trifft mich die finanzielle Folge, wenn als Folge mein Einkommen wegfällt?
Wenn Du diese Frage mit „schwer“ oder „meine Existenz wäre ruiniert“ oder „meine Lebensplanung wäre zerstört“ o.ä. beantwortest, hast Du auf jeden Fall grundsätzlichen Absicherungsbedarf.
Aber braucht es dafür wirklich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Oder reicht eventuell auch eine Krankentagegeldversicherung in Kombination mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung aus?
Sicherlich kann man davon ausgehen, dass in vielen Fällen, in denen z.B. ein Ingenieur berufsunfähig ist, er gleichzeitig auch erwerbsunfähig ist. Oder aber, er kann beim gleichen Arbeitgeber mittelfristig anders eingesetzt werden und so wieder sein volles Gehalt beziehen. Also könnte man zu dem Schluss gelangen, eine Krankentagegeldversicherung und eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung seien völlig ausreichend als Arbeitskraftabsicherung, damit nur die akute Krankheitsphase (Krankentagegeld) und der absolute Worst-case „nichts geht mehr“ (Erwerbsunfähigkeit) abgesichert sind.
Allerdings ist es so, dass es in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung deutlich weniger Berufsgruppen gibt als in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Als Ingenieur, Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftswissenschaftler etc. gehörst Du tendenziell immer zum besten Risiko – das bedeutet aber in der Berufsunfähigkeit z.B. Berufsgruppe A++ und in der Erwerbsunfähigkeit nur Berufsgruppe A, da dies dort bereits die günstigste Berufsgruppe ist.
Dadurch ergibt sich die seltsame Situation, dass eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung für Dich als Ingenieur beitragsseitig sogar teurer sein kann als eine Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Ingenieur – zumindest aber nicht viel günstiger.
Und warum solltest Du dann nicht den hochwertigeren Schutz wählen, wenn er sogar weniger kostet?
Du würdest ja sicher auch den Audi wählen statt des Skodas, wenn der Audi bei gleicher Ausstattung weniger kosten würde als der Skoda, trotzdem aber die höhere Qualität, das bessere Image und die bessere Technik bietet.
Es ist daher wichtig, dass Du Deine Entscheidung nicht auf Basis pauschaler Aussagen und Hören-Sagen triffst, sondern dass wir Deinen Einzelfall konkret analysieren und berechnen. Oft kommt das Gegenteil der Pauschalaussage heraus, denn wir Menschen sind kein Einheitsbrei, sondern Individuen.
Schauen Sie gerne auf unserer Hauptseite zur BU vorbei: Berufsunfähigkeit – WBV Finanzservice-GmbH
Wenn Du es nun genau wissen willst, buche Dir über den nachstehenden Kontakt-Button Dein kostenfreies Erstgespräch mit mir.