Direkt zu LAMA: >>> lama.immo <<<
In Deutschland wird die Höhe der Grundsteuer neu geregelt. Dazu werden 2022 die aktuellen Werte aller 35 Millionen Grundstücke ermittelt. Die Jahre 2023 rechnet die Finanzverwaltung. 2024 wird die Höhe der neuen Grundsteuer bekannt gegeben. Ab 2025 ist die Grundsteuer dann in der neuen Höhe zu zahlen.
Warum diese Änderung? Jemand hat gegen die Höhe der Grundsteuer geklagt. Das Bundesverfassungsgericht hat befunden, dass es ungerecht sei, dass in den alten Bundesländern die Bodenwerte aus dem Jahre 1964, in den neuen Bundesländern noch die Werte aus dem Jahre 1935 als Grundlage dienen. Es hat den Gesetzgeber verpflichtet, die Grundsteuer einheitlich neu zu regeln. Das hat der Bundestag getan und zuerst jedem Grundstückseigentümer die Aufgabe auferlegt, die für die Wertermittlung notwendigen Angaben in einer Grundsteuererklärung den Finanzämtern mitzuteilen. Dafür hat er von Juli bis Oktober 2022 Zeit.
Wie hoch wird die neue Grundsteuer? Das weiß noch niemand. Das Gesamtaufkommen soll zu Beginn des Jahres 2025 nicht höher sein – so heißt es in der Gesetzesbegründung. Wie das gehen soll, ist allerdings fraglich. Die Grundsteuer wird durch die Multiplikation des Grundstückswertes, der Grundsteuermesszahl und des Hebesatzes der Gemeinden ermittelt. In den Großstädten, in Neubauten und in Bestlagen wird es teurer für Eigentümer. Teurer wird es dort auch für Mieter, da die Grundsteuer auf die Miete umgelegt wird.
Die erste Hürde ist die Einreichung der Steuererklärung. Eine Steuererklärung für ein Grundstück ist ein Novum. Noch nie hat jemand eine solche Erklärung abgeben müssen. Dazu bieten die Finanzämter ein siebenseitiges elektronisches Formular mit 7 Seiten Ausfüllhinweisen an. Man kann auch einen Steuerberater beauftragen. Für ein Einfamilienhaus kostet das im Durchschnitt 1.800 Euro. Die Summe ist für ein Industriegrundstück mit Werkhallen und Gebäuden bestimmt angemessen. Für Wohngebäude gibt es eine radikal günstige Alternative: Eine intuitive App, mit der man seine Grundsteuer in wenigen Schritten erstellt und an das Finanzamt übermittelt – ohne einen Zugang zur elektronischen Schnittstelle der Finanzämter beantragen zu müssen. Die App heißt LAMA – so wie das knuffige Tier aus dem Zoo. LAMA spuckt einfach die Steuererklärung aus.
Zur Folge: https://www.vertriebsansatz.de/148/
Podcast abonnieren RSS